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Neue Ausrüstung für die Astrofotografie: Skywatcher Star Adventurer 2i

Ich habe mein Teleskop verkauft und dafür in die Skywatcher Star Adventurer 2i investiert und bin somit im Besitz einer motorisierten Montierung zur Nachführung meiner Kamera. Wieso es dazu kam und was mein bisheriger Eindruck ist lest ihr hier.

Die Ausgangslage

Lange habe ich hin und her überlegt, wie es für mich mit der Astrofotografie weitergehen soll. Zuletzt war es spannend, mit dem Teleskop und Video-Aufnahmen mittels Fotokamera ein paar Bilder von Jupiter zu erstellen. Allerdings merkte ich auch hier die Limitierung meines Equipments. Die 3-fach-billig-Plastik-Barlow konnte eben nicht viel leisten. Eine neue Barlow, idealerweise 5-fach, und ein neues Okular für die Okularprojektion standen auf der Wunschliste. Allerdings wären hier schnell Kosten von ca. 150 Euro oder auch ein wenig mehr auf mich zugekommen. Und ich hätte immer noch keine motorisierte Montierung für mein Teleskop gehabt. Gleichzeitig war der Wunsch groß, längere Belichtungszeiten mit meiner Kamera zu realisieren. Wenngleich die Kurzzeitbelichtungsmethode (max. 3 Sek.) für den Einstieg reizvoll ist und in anderen Zusammenhängen auch bleibt, fühlte es sich einfach nicht nach der richtigen Astrofotografie an: Licht sammeln über lange Zeiträume. Hinzu kommt, dass so längere Brennweiten ebenfalls nur schwer zu realisieren sind.

Teleskop verkauft – Skywatcher Star Adventurer 2i gekauft

Es musste also eine Entscheidung getroffen werden und da auf absehbare Zeit eine passende motorisierte Nachführung für das Teleskop nicht ins Budget passte, zeichnete sich ein Weg ab. Das Teleskop würde mir nicht-motorisiert nur bedingt bis gar nicht in der Astrofotografie weiterhelfen. Darüber hätte ich mir mit etwas mehr Recherche und einer genaueren Pro-Kontra-Abwegung übrigens auch schon vor dem Kauf klar werden können. Kurzerhand wurde das Teleskop also verkauft und mit dem Erlös und ein wenig extra die Star Adventurer 2i gekauft. Somit bin ich jetzt im Besitz einer motorisierten Nachführung für die Astrofotografie. Mit meinem jetzigen Erfahrungsstand würde ich behaupten, dass eine solche die Basis darstellt und beinah noch vor der Kamera zumindest aber parallel zu dieser in den Überlegungen über Ausrüstung eine Rolle spielen sollte. Zusammen mit der vorhandenen Kamera und dem sonstigen Equipment (Stativ, Sucher usw.) geht es also künftig auf nächtliche Reisen am Sternenhimmel.

Mein aktuelles Astrofotografie-Setup mit Kamera, Montierung, Stativ, Sucher usw.

Erste Erfahrungen mit der Star Adventurer 2i

Vorweg: Bisher konnte ich die Montierung noch nicht im Felde, also mit korrekter Polausrichtung, austesten. Dennoch waren erste Versuche vom Stadt-Balkon aus, somit mit ungefährer Polausrichtung mit Hilfe der Polhöhenwiege und Kompass, recht vielversprechend. Obwohl, das ist etwas untertrieben. Ich habe mich sehr gefreut, als es mir so möglich war bei ca. 100mm Brennweite auf einmal 20 Sekunden zu belichten. Das sind völlig neue Dimensionen für mich! Wahrscheinlich kann ich hier bzgl. der Polausrichtung auch noch etwas weiter optimieren. Ansonsten gibt es ja schon viele Reviews zu der Moniterung im Internet zu finden. Nicht umsonst sind viele von der Star Adventurer sehr angetan. Auch auf mich macht die Verarbeitung einen hochwertigen Eindruck und von den bekannten kleineren „Mängeln“ (Polsucherbeleuchtung, Batterie- und Polsucherabdeckung) abgesehen, bin ich bisher sehr zufrieden.


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